Bau von Reihenhäusern verzögert sich

Nordstadt II: Firmengruppe Weisenburger wartet bei ihrem Projekt die weitere Entwicklung in der Corona-Krise ab

 

Heppenheim. Vielleicht ändert es sich noch, aber derzeit ist von einer Virus-Krise in der Heppenheimer Nordstadt II wenig zu spüren beziehungsweise zu sehen. An allen Ecken und Enden wird gebaut, egal, ob es sich um Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäuser handelt.

Auch das Großprojekt der LIG-Bau im Nordwesten des Neubaugebietes nähert sich – was den Rohbau angeht – langsam seiner Fertigstellung. Auf zwei benachbarten Arealen von 2918 beziehungsweise 2343 Quadratmetern entstehen sieben Mehrfamilienhäuser, 56 Zwei- bis Dreizimmerwohnungen, die bereits an einen Investor verkauft sind, der diese Wohnungen dann zur Miete anbieten wird.

In unmittelbarer Nachbarschaft dieses Großprojektes ist ein weiteres geplant: Entlang des Bahndamms und parallel zur Gunderslachstraße sollen auf insgesamt 5773 Quadratmeter Fläche 27 Reihenhäuser entstehen. Der diesbezügliche Bauantrag ist in diesen Tagen positiv beschieden worden, wie Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU) auf Nachfrage mitgeteilt hat.

Hinter dem Projekt steht die Unternehmensgruppe Weisenburger, eigenen Angaben zufolge „der führende mittelständische Generalunternehmer im Süden und Westen Deutschlands und leistungsstarker Projektentwickler“. Mit 270 Ingenieuren und Projektentwicklern setzt Weisenburger demnach überregional etwa 1600 Wohneinheiten und rund 600 Reihenhäuser um und modernisiert 500 Wohnungen im Jahr. Die Projektbetreuung erfolgt vom Hauptsitz Rastatt sowie den Geschäftsstellen Freiburg, Karlsruhe, Frankfurt, Stuttgart, Heidelberg, Rottweil, Darmstadt und Düsseldorf aus.

Mit insgesamt 530 Mitarbeitern, so ist der Homepage zu entnehmen, erreiche die Weisenburger Unternehmensgruppe jährlich ein Geschäftsvolumen von circa 350 Millionen Euro – ein Investor, der also offensichtlich über reichhaltige Erfahrung beim Bau von Reihenhäusern verfügt, wie sie für die Nordstadt II angedacht sind.

Bislang, war vom Projektmanagement zu erfahren, ist das Areal noch im Besitz der Stadt. Gegen Ende des Monats, so Thomas Weiß von der Weisenburger Projekt GmbH, soll es aber an den Investor veräußert werden. Mit einem Baubeginn, so Weiß, sei zunächst nicht zu rechnen, obwohl bereits mit der Werksplanung begonnen worden sei. In Corona-Zeiten will Weisenburger offensichtlich auf Nummer sicher gehen und die Entwicklung der nächsten Wochen abwarten: „Wir wissen ja nicht, was die Bundeskanzlerin demnächst verkündet“, so Weiß.

Sollten große Mengen Arbeitsplätze verlorengehen, könnte dies auch den einen oder anderen Traum vom Wohneigentum platzen lassen, und das auch in Heppenheim. Mit dem Start des Marketings wird man sich deshalb noch etwas Zeit lassen.

Sicher ist, dass es in Heppenheim nach wie vor einen großen Bedarf an Wohnraum gibt, der auch mit der Nordstadt II gestillt werden soll. Mehr als 1000 Interessenten beteiligten sich an einem Losverfahren, um an einen der von der Stadt zur Verfügung gestellten rund 70 Bauplätze zu kommen. Während für private Bauflächen schon einmal 600 Euro oder mehr gezahlt werden müssen, hatte der Magistrat entschieden, deutlich unter diesem Preis zu bleiben, um vor allem jungen Familien eine Chance zu geben, zu Wohneigentum zu kommen.

Nordstadt II

Das Neubaugebiet Nordstadt II wurde von der Terramag entwickelt und weist den Angaben zufolge 12,6 Hektar auf. Für den eigentlichen Hausbau stehen 7,72 Hektar zur Verfügung. Der Rest wird für die Infrastruktur benötigt. Insgesamt entsteht hier Wohnraum für etwa 600 Menschen in mehr als 300 Wohneinheiten in Nachbarschaft zur bestehenden Nordstadt I.

Mindderby: Erstes virtuelles Spiel zwischen Drittliga-Lokalrivalen – TVG ist heiß und gut vorbereitet

schließen Nur noch zwei Tage bis zu einer absoluten Premiere, denn am 11. April soll erstmals ein virtuelles Spiel, ein Mindderby zwischen den beiden Drittliga-Lokalrivalen HSG Hanau und TV Gelnhausen stattfinden.

Das Mindderby ersetzt die eigentlich für den 22. März angesetzte Partie zwischen der HSG und den Gelnhäusern, die wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte. Über Ausgang und Spielverlauf des traditionell hitzigen Duells können unsere Leser entscheiden, die Einnahmen aus dem virtuellen Ticketverkauf kommen vollständig den Hinterbliebenen der Opfer des Anschlags vom 19. Februar zugute. Beide Mannschaften sind auf jeden Fall heiß auf das Minderby, auch wenn es bei den Hanauern mindestens einen Ausfall gibt. Keeper Sebastian Scher- muly hat sich an der Hand verletzt, hat aber vollstes Vertrauen in Fabian Tomm. „Ich bin mir sicher, dass der Tomminator den Kasten wie im Hinspiel vernageln wird“, erinnert Schermuly daran, dass die starke Leistung des Youngsters im Hinspiel erheblich zum 37:34-Auswärtssieg der HSG beigetragen habe.

Klein könnte das Zünglein an der Waage sein
Während Schermuly ausfällt, haben sich die Hanauer hingegen exklusiv mit Weltmeister Dominik Klein verstärkt, der auf Linksaußen mit dem Dauerbrenner Marius Brüggemann um Einsatzzeit konkurrieren wird. Der 187-fache Nationalspieler stellte sich kurzfristig in den Dienst der guten Sache und verfügt über reichlich Erfahrung in Spielen gegen den TVG, schließlich spielte er früher mit der Tuspo Obernburg selbst regel- mäßig gegen die Gelnhäuser.

Gut möglich also, dass Klein das Zünglein an der Waage wird, aber möglicher- weise entpuppen sich auch andere Spieler als Derby-Helden: Vielleicht gelingen Routinier Andreas Neumann die entscheidenden Treffer per Tempo- Gegenstoß, vielleicht ist der junge TVG-Spielmacher Jonathan Malolepszy nicht

zu halten und vielleicht sieht Yaron Pill- mann nicht so früh Rot wie im letzten Heimspiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen? „Ich hoffe, dass ich diesmal mehr als fünf oder zehn Minuten durchhalte, aber zur Sicherheit habe ich mir schon ein Ticket besorgt, damit ich zur Not den Rest der Partie im Blauen Block verfolgen kann“, ist der HSG-Rückraumspieler für alle Eventualitäten gewappnet.

Pandemie verwehrte Yannick Woiwod den Abschied von den Hanauer Fans Eben jener „Blaue Block“, der die Hanauer bei ihren Heimspielen unermüdlich antreibt, „kann auch im Mind- derby für die stärkste Leistung bei uns sorgen“, ist sich der Hanauer Kreisläufer Lucas Lorenz sicher. Umso besser für die HSG, dass bereits über 300 Tickets verkauft sind, denn das Derby wollen die Hanauer unbedingt gewinnen – gerne auch mit einem Tor in letzter Sekunde, wie Pillmann anmerkt.

Ein besonderes Spiel ist das Mindderby für Yannick Woiwod, dem durch die Corona-Pandemie die Chance verwehrt wurde, sich bei einem letzten Heimspiel von den Hanauer Fans zu verabschie- den. Der HSG-Kreisläufer, den es im Sommer zum Oberligisten HSG Kleenheim-Langgöns zieht, hätte daher nichts dagegen, im fiktiven Spielbericht eine zentrale Rolle zu spielen – zum Beispiel mit einem Dreher durch die Beine von Marius Sulzbach oder seinen „brandgefährlichen Schlagwürfen.“ Allerdings sei es auch gut möglich, so ergänzt Woiwod selbstironisch, dass er bei der ersten Aktion ausgewackelt werde und mit einer Zweiminutenstrafe direkt wieder zurück auf die Bank müsse.

Team habe sich weiterhin fit gehalten Denn allzu leicht machen wollen es die Gelnhäuser dem Hanauer Lokalrivalen im Derby nicht, wie deren Kreisläufer Björn Pape betont: „Wir haben uns alle fit gehalten und ich selbst habe fleißig trainiert, um die Trefferquote zu verbessern. Mein Tipp ist deshalb ein Unentschieden, wir holen zum ersten Mal einen Punkt in Hanau.“ So unterschiedlich die Erwartungen der Protagonisten aus Hanau und Gelnhausen für das Mindderby sind, so einig sind sie sich hingegen in einem Punkt: „Das ist eine tolle Aktion, die hoffentlich viele Fans unterstützen“, sagen Pape, Klein und die Hanauer unisono.

Das Mindderby kurz erklärt
Treibende Kraft hinter dem Mindderby war Thomas Müller, dessen Unternehmen Terramag einer der HSG-Sponsoren ist. „Wir wollen nicht hinnehmen, dass der feige Terroranschlag vom 19. Februar in Vergessenheit gerät“, betont Müller. Für jedes verkaufte virtuelle Ticket, welche zum Preis von drei Euro unter www.mindderby.ticket.io zu erstehen sind, wird die Terramag GmbH noch einmal einen Euro oben drauf legen; der gesamte Ticketerlös soll den Familien der Opfer zugutekommen. Doch damit nicht genug, denn auch pro im Mindderby erzielten Treffer wird das Unternehmen noch einmal fünf Euro spenden. Wie viele Tore fallen, liegt diesmal in den Händen unserer Leser – die nämlich sind dazu aufgerufen, bis zum 11. April um 24 Uhr einen Spielbericht an sport@hanauer.de einzuschicken. Der kreativste Bericht wird nach den Osterfeiertagen im HANAUER ANZEIGER veröffentlicht. Ein paar Regeln gibt es allerdings: Mitarbeiter einer Zeitung sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen, außerdem soll das Endergebnis realistisch sein.

Link zum Artikel:

https://www.hanauer.de/sport/lokalsport/mindderby-erstes-virtuelles-spiel-zwischen-drittliga-lokalrivalen-13647064.html

Kreative Köpfe gefragt! HSG Hanau empfängt den TV Gelnhausen zum Mindderby

Foto: Moritz Göbel (Szene aus dem letzten Derby in Hanau zwischen der HSG Hanau und dem TV Gelnhausen)

 

Die HSG Hanau und der TV Gelnhausen liefern sich in der 3. Handball-Liga Mitte am 11. April 2020 ein Derby der besonderen Art. Dann findet das sogenannte Mindderby statt.

Angesichts der Spielpause aufgrund der Corona-Pandemie will man trotzdem einen Derbysieger ermitteln.  Eigentlich hätte das Spiel am 22. März stattfinden sollen. Sämtliche Einnahmen kommen den Hinterbliebenen des Terroranschlags von Hanau vom 19. Februar 2020 zugute.

Aufgerufen sind alle kreative Köpfe, Kinder, Jugendliche, einfach alle, die schon immer mal Sportjournalist sein wollten. Bis zum 11. April kann jeder einen fiktiven Spielbericht zum Derby verfassen – wie es hätte ausgehen können, wenn tatsächlich gspielt worden wäre – und an folgende Adresse schicken: sport@hanauer.de Die Redaktion des Lokalzeitung des Hanauer Anzeigers wählt den kreativsten Spielbericht aus und veröffentlicht ihn anschließend in der Tageszeitung. Der Gewinner bekommt zusätzlich einen Preis. Einzige Bedingung: Das Ergebnis sollte ein realistisches Handballergebnis sein.

Der Hintergrund ist folgender. Das Hanauer Unternehmen Terramag spendet pro erzielten (fiktiven Tor) fünf Euro für die Hinterbliebenen des Terroranschlags. Auch pro Zuschauer legt das Unternehmen noch einmal einen Euro drauf. Das war der Plan, bevor die Partie aufgrund des Corona-Virus abgesagt werden musste. Nun ermittelt man das Ergebnis und die Zuschauerzahl kurzerhand auf anderem Wege.

Daher können für das Mindderby auch ganz reale Tickets erworben werden. Sie kosten 3,- Euro. Sämtliche Ticketeinnahmen gehen ebenfalls an die Hinterbliebenen des Terroranschlags. Tickets können online erworben werden unter: www.mindderby.ticket.io

„Wir verbinden ein HSG-Derby traditionell mit einer Spenden-Aktion. Die Idee für das Mindderby ist für uns die richtige Antwort auf das Virus, die Spendenbereitschaft gehört selbst in Krisenzeiten nicht auf die unternehmerische Streichliste. Wir wollen einfach nicht hinnehmen, dass die Corona-Pandemie dazu führt, dass der feige Terroranschlag des 19. Februar in Vergessenheit gerät und die Hilfe für die Opferfamilien darunter leidet“, sagt Geschäftsführer Thomas Müller.

„Wir haben in den letzten Wochen nach dem Terroranschlag überlegt, wie wir einen Beitrag für unsere Hanauer Stadtgesellschaft leisten können. Auch, oder gerade weil das Corona-Virus derzeit alles andere aus dem Blickfeld verdrängt, wollen wir auf diesem Wege noch einmal unser Mitgefühl ausdrücken und für ein friedvolles Miteinander werben. Denn Hanau war immer ein Ort, in dem sich alle Nationalitäten wohlgefühlt haben. Und so soll es auch bleiben“, sagt HSG Hanaus 1. Vorsitzender Uwe Just. „Jetzt hoffen wir, dass möglichst viel Geld zusammenkommt. Und natürlich sind wir auch gespannt, wer das Derby gewinnen wird“, so Just weiter.

Mindderby: Leser schreiben fiktiven Spielbericht zum Derby der HSG Hanau gegen den TVG

Spitzen-Handball in der Main-Kinzig-Halle. Die HSG Hanau empfängt den TV Gelnhausen. Der „blaue Block“ macht mächtig Stimmung, aber auch der Gast aus der Barbarossastadt hat zu dem prestigeträchtigen Derby viele Fans mitgebracht:

Ganz klar, auch die „Hölle Süd“ des TVG ist richtig gut drauf. Es ist ein Hexenkessel. Auch beiden Mannschaften ist bereits beim Aufwärmen die Anspannung anzumerken. Der Schiedsrichter führt die Teams auf das Parkett, Shakehands und Anpfiff.

Der Leser schreibt den Spielbericht

Und genau an dieser Stelle kommen Sie, liebe Leserinnen und Leser, ins Spiel – ins virtuelle, um genau zu sein. Wie ist das Derby, das eigentlich am 22. März hätte stattfinden sollen, aber wegen des sich ausbreitenden Coronavirus abgesagt wurde, Ihrer Meinung nach ausgegangen? Welches Team hat gewonnen? Gab es einen dramatischen Spielverlauf oder war es eine klare Sache? Gab es Rote Karten, Siebenmeter-Killer oder tragische Helden? Das liegt alles in Ihrer Hand, denn Sie schreiben den Spielbe- richt.
Die beiden Teams der HSG Hanau und des TV Gelnhausen haben sich nämlich auf das erste Mindderby am Samstag, 11. April, um 20 Uhr geeinigt. Aufgerufen sind alle kreativen Köpfe, die Freude am Schreiben und am Sport haben. Schicken Sie Ihren fiktiven Spielbericht zum Derby an sport@hanauer.de. Ausgeschlossen von dem Wettbewerb sind Mitarbeiter einer Zeitung und deren Angehörige. Einsendeschluss ist Samstag, 11. April, um 24 Uhr. Der kreativste Spielbericht wird nach den Osterfeiertagen im HANAUER ANZEIGER veröffentlicht. Die drei besten Spielberichte erhalten einen Preis.

Einnahmen gehen an die Hinterbliebenen des Anschlags
Doch Achtung: Verfolgt bis zum 11. April die Berichterstattung im HA rund um das Mindderby, um keine Infos zu verpassen. Einzige Bedingung: Das Spielergebnis sollte für ein Handballspiel einigermaßen realistisch sein. Diese Aktion hat aber auch einen wohltätigen Hintergrund. Sämtliche Einnahmen rund um dieses Mindderby gehen an die Hinterbliebenen der Opfer des Anschlags in Hanau am 19. Februar 2020. Denn pro erzieltem (fiktiven) Tor des Siegerberichts spendet das Hanauer Unternehmen Terramag fünf Euro für die Hinterbliebenen des Terroranschlags vom 19. Februar 2020. Das war die ursprüngliche Idee von Thomas Müller, dem Geschäftsführer des Hanauer Unternehmens, der für die- ses Heimspiel der HSG die Spieltagpartnerschaft übernommen hatte. Doch die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass das Spiel nicht stattfinden kann und auch das Thema des friedlichen Miteinanders aller Kulturen aus der täglichen Debatte verdrängt.
„Als Spieltagpartner verbinden wir ein HSG-Derby traditionell mit einer Spendenaktion. Die Idee für das Mindderby ist die richtige Antwort auf das Virus, die Spendenbereitschaft gehört selbst in Krisenzeiten nicht auf die unternehmerische Streichliste. Wir wollen einfach nicht hinnehmen, dass die Corona-Pandemie dazu führt, dass der feige Terroranschlag des 19. Februar in Vergessenheit gerät und die Hilfe für die Opferfamilien darunter leidet“, sagt Müller. Alle Fans können mitmachen Gemeinsam mit dem HA und der HSG Hanau ruft Müller dazu auf, sich am Mindderby zu beteiligen. Egal, ob als angehender Sportjournalist oder als Spender. Denn auch alle Fans können mitmachen. Erstmals in der Geschichte der HSG Hanau wird es zu diesem Spiel fiktive Online-Tickets geben. Unter www.mindderby.ticket.io kann jeder ein Ticket für drei Euro für das Mindderby erwerben. Auch sämtliche Ticketeinnahmen gehen an die Hinterbliebenen des Terroranschlags. Für jedes verkaufte Ticket legt die Terramag GmbH noch einmal einen Euro obendrauf.

„Wir haben in den letzten Wochen nach dem Terroranschlag überlegt, wie wir einen Beitrag für unsere Hanauer Stadtgesellschaft leisten können. Auch, oder gerade weil das Corona-Virus derzeit alles andere aus dem Blickfeld verdrängt, wollen wir auf diesem Wege noch einmal unser Mitgefühl ausdrücken und für ein friedvolles Miteinander werben. Denn Hanau war immer ein Ort, an dem sich alle Nationalitäten wohlgefühlt haben. Und so soll es auch bleiben“, sagte HSG Hanaus Vorsitzender Uwe Just. „Jetzt hoffen wir, dass möglichst viel Geld zusammenkommt. Und natürlich sind wir auch gespannt, wer das Derby gewinnen wird“, so Just weiter.

Link zum vollständigen Beitrag:
https://www.hanauer.de/sport/lokalsport/fiktiver-spielbericht-derby-hanau-gegen-13631777.html

Nummer eins in der Nordstadt II

Neubaugebiet: An die ersten Bewohner, Eva-Maria und Patrick Eck, übergeben Bürgermeister Rainer Burelbach und Erste Stadträtin Christine Bender zum Einzug Brot und Salz

 

Heppenheim. Seit Mitte Januar wohnen Patrick Eck und seine Frau Eva-Maria im Neubaugebiet Nordstadt II und sind damit die ersten Bewohner der neuen Siedlung an der Heppenheimer Gunderslachstraße. Bürgermeister Rainer Burelbach und Erste Stadträtin Christine Bender überreichten ihnen jetzt nach altem Brauch Brot und Salz als Willkommensgeschenk.

Im Frühjahr 2018 beworben
Bereits vor drei Jahren hatte sich der gebürtige Heppenheimer mit seiner Frau auf die Suche nach einem neuen Zuhause gemacht und dabei von der Möglichkeit erfahren, sich bei der Stadt Heppenheim auf Bauplätze im Neubaugebiet Nordstadt II zu bewerben. Im Frühjahr 2018 hatte das Paar dann die Chance ergriffen und sich mittels Fragebogen auf ein Grundstück beworben. Jetzt, rund zwei Jahre später, begrüßte Bürgermeister Burelbach die neuen Anwohner freudig. Das von der Stadt Heppenheim entwickelte Wohngebiet Nordstadt II entsteht derzeit in Zusammenarbeit mit dem Hanauer Grundstücksentwickler Terramag GmbH. Das Gebiet umfasst eine Größe von rund acht Hektar, auf denen rund 200 Bauplätze, überwiegend für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften, entstehen. Soziales Engagement war gefragt

„Bei der Vergabe der über 60 städtischen Grundstücke war eines der Kriterien soziales Engagement in unserer Stadt“, erläuterte Burelbach. Patrick Eck engagiert sich seit über zehn Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Heppenheim-Mitte und hat damit seine Chancen auf einen Bauplatz erhöht. Außerdem hatte Familie Eck auch Glück: Aus 430 Bewerbern wurden sie und 64 weitere Interessenten ausgewählt. Die Grundstücke wurden anschließend unter diesen Teilnehmern verlost. Zwar ergatterten die beiden dabei nicht ihr ursprüngliches Wunschgrundstück, am Ende stellte sich jedoch heraus, dass ihr Grundstück nun doch eine Traumlage am Rande des Baugebiets hat. „Der Blick auf die Heppenheimer Weinberge kann der Familie erst einmal nicht verbaut werden“, sagt Bettina Straßmann von der Terramag GmbH.

Im Juli 2019 wurde mit dem Bau des neuen Zuhauses begonnen, genau fünf Monate später wurde es schlüsselfertig von der Wohnungsbaufirma übergeben. Die Außenanlagen hat die Familie in Eigenleistung gestaltet. Die Beziehung zu ihren Nachbarn zur linken und rechten Seite seien schon jetzt sehr freundschaftlich: „Darüber bin ich besonders froh, denn wir müssen ja die nächsten Jahrzehnte gut miteinander auskommen“, sagt Patrick Eck.

Liebe Handball-Freunde

Liebe Handball-Freunde,

unser Unternehmen, die Terramag GmbH aus Hanau fungiert im letzten Heimspiel der Saison HSG Hanau gegen TV Gelnhausen als Spieltagsponsor. Und das nicht ohne Grund, denn Sportvereine wie die HSG und der TVG fördern die Integration von Menschen unterschiedlicher Herkunft und vermitteln darüber hinaus Werte, wie Respekt, Toleranz und Teamgeist. Für diese Werte steht seit über 50 Jahren auch unser Familienunternehmen die Terramag GmbH, die aus dem Vermessungsbüro Müller aus Hanau hervorgegangen ist.

Die schrecklichen Anschläge von Hanau am 19. Februar 2020 haben gezeigt, dass es Menschen in unserer Mitte gibt, die diese Werte nicht teilen. Die Ereignisse der vergangenen Monate – Angriffe auf Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Einsatzes für Demokratie und Vielfalt zu Zielscheiben wurden – können wir nicht tolerieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Terramag fühlen sich Werten wie Respekt, Toleranz und Dialogbereitschaft verpflichtet. Die Opfer aus Hanau waren eben keine Fremden, sondern Hanauer Bürger, die neben uns gewohnt und mit uns gelebt haben. Ihren Angehörigen gilt daher unser volles Mitgefühl.

Es ist inzwischen zur Tradition geworden, dass wir unser Engagement als Spieltagsponsor damit verknüpfen, eine Spende an soziale Einrichtungen in der Region zu tätigen. In diesem Jahr möchten wir diesen Beitrag an die Hinterbliebenen der Opfer von Hanau spenden. Die Spende geht direkt an die Stadt Hanau, die engen Kontakt zu den Hinterbliebenen pflegt, um zu gewährleisten, dass das Geld auch zu 100 Prozent bei den Betroffenen ankommt.

Thomas Müller, Geschäftsführer Terramag GmbH

Erste Bewohner in der Nordstadt II in Heppenheim eingezogen

Heppenheim. Seit 20. Januar dieses Jahres wohnen Patrick Eck und seine Frau Eva-Maria im Neubaugebiet „Nordstadt II“ und sind damit die ersten Bewohner der neuen Siedlung an der Gunderslachstraße von Heppenheim. Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU) überreichte nach altem Brauch Brot und Salz als Willkommensgeschenk.

Bereits vor drei Jahren hat sich der gebürtige Heppenheimer Patrick Eck mit seiner Frau Eva-Maria auf die Suche nach einem neuen Zuhause gemacht und dabei durch Zufall von der Möglichkeit erfahren, sich auf Bauplätze im Neubaugebiet „Nordstadt II“ bei der Stadt Heppenheim bewerben zu können. Im Frühjahr 2018 haben er und seine Frau sich dann durch die Rücksendung des von der Stadt herausgegebenen Bewerbungsfragebogens auf ein Grundstück beworben. Bei der Vorbereitung des darauffolgenden Losverfahrens konnte die Firma Terramag GmbH aus Hanau, die auch die Baulandentwicklung des ca. 8 Hektar großen Baugebietes übernommen hat, der Stadt behilflich sein. Denn ein solches Losverfahren ist nicht leicht umzusetzen, um allen Grundstücksinteressenten die gleichen Chancen einzuräumen.

Bürgermeister Burelbach begrüßte seine neuen Bürger freudig und hieß sie herzlich willkommen. Der Schritt, die Entwicklung des Baugebietes mit der Terramag GmbH als Treuhänder der Stadt Heppenheim anzugehen, hat sich – wie nicht zuletzt der rege Baufortschritt zwischenzeitlich zeigt – als richtig erwiesen. Das Baugebiet umfasst eine Größe von zirka acht Hektar, auf denen etwa 200 Bauplätze, überwiegend für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften, entstehen. „Bei der Vergabe der 57 städtischen Grundstücke war eines der Kriterien soziales Engagement in unserer Stadt.“, meinte Bürgermeister Rainer Burelbach bei der Übergabe von Brot und Salz. Herr Eck engagiert sich seit über 10 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr Heppenheim-Mitte und hatte damit seine Chancen, einen Bauplatz zu erhalten, entsprechend erhöht.

Aber Herr und Frau Eck hatten auch Glück: aus den 430 Bewerbern wurden sie und 64 weitere Interessenten ausgewählt und die Grundstücke unter diesen Teilnehmern verlost. Zwar konnten die beiden nicht ihr ursprüngliches Wunschgrundstück ergattern, am Ende stellte sich jedoch heraus, dass das von ihnen erworbene Grundstück doch eine Traumlage direkt am Rande des Baugebiets hat. „Der Blick auf die Weinberge in Heppenheim kann der Familie Eck erst einmal nicht verbaut werden.“, versprach Bettina Straßmann, Projektleiterin der Terramag GmbH.

Im Juli 2019 konnte mit dem Bau ihres neuen Zuhauses begonnen werden und genau fünf Monate später wurde es schlüsselfertig von der Firma Kirsch Wohnungsbau aus Weinheim übergeben. Die Außenanlagen haben Herr Eck und seine Frau in Eigenleistung erbracht. Die Beziehungen zu ihren Nachbarn zu ihrer linken und rechten Seite seien schon jetzt sehr freundschaftlich. „Darüber bin ich besonders froh, denn wir müssen ja die nächsten Jahrzehnte gut miteinander auskommen!“, so Patrick Eck.

 

Ganz besondere Trauben

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Nordtstadt II: Ein Kunstwerk aus Kieselsteinen ziert den „Winzerkreisel“ am Neubaugebiet

Heppenheim. Die Mühle für den „Mühlenkreisel“ im Süden Heppenheims fehlt noch, ist aber in Auftrag gegeben. Dagegen gibt es bereits Trauben und Kelter, seit einer Woche fertig montiert auf einem Erdhügel auf der B 3. Weshalb am Freitagvormittag der „Winzerkreisel“ am Heppenheimer Neubaugebiet Nordstadt II offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte.

4000 Euro hat der Weinbauverband Hessische Bergstraße nach Angaben des Vorsitzenden Otto Guthier für das aus Etsch-Kieselsteinen geschaffene Kunst- werk des Südtirolers Adolf Mayer hingelegt, um den für 900 000 Euro vom Entwickler Terramag gebauten Verkehrskreisel am nördlichen Stadtrand zu verschönern.

Erst Idee, dann Verzögerung
Im Frühsommer 2017 bereits war die Idee für eine Skulptur im Verband aufgekommen, mit der auf die Bedeutung der Stadt mit ihren 180 Hektar Rebfläche für den Weinbau aufmerksam gemacht werden sollte. Danach wurden Gespräche mit Stadtverwaltung und Hessen Mobil zwecks Umsetzung geführt. Aber während der Südtiroler –

der schon die Skulpturen für den Wein- und Stein-Pfad der Winzer geschaffen hat – ein halbes Jahr lang die passenden Steine in der Etsch sammelte und die fertige Traube im Sommer 2018 bereits nach Heppenheim lieferte, sorgten Bau- mängel am Verkehrskreisel dafür, dass das Projekt immer weiter nach hinten geschoben werden musste.

Umso erfreuter zeigten sich die Beteilig- ten, dass das am Fastnachtssamstag von Mitarbeitern der Firma Antes Weinbau und Rebveredlung mithilfe eines Traktors installierte und fest verankerte Kunstwerk jetzt endlich präsentiert werden konnte. Die Steintraube allein wiegt 350 Kilogramm, die Kelter noch einmal das gleiche.

Ergänzt wird die Skulptur in den nächsten Wochen durch acht Rebstöcke; außerdem soll der Hügel künftig eine sogenannte Bienenweide bieten. Guthier hofft jetzt, „dass das Kunstwerk lange steht“ – der Kreisel hat in seiner kurzen Existenz schon einiges aushalten müssen, ein Autofahrer ist erst oben auf dem Hügel zum Stehen gekommen. Diese Hoffnung dürfte auch Bürgermeister Rainer Burelbach teilen. Er bedankte sich bei den Initiatoren, erinnerte aber auch daran, dass sich die finanzielle Beteiligung der Stadt gut sehen lassen kann: Bevor der Weinbauverband sein Kunstwerk verankern konnte, mussten allein 42 000 Euro für Fundament, Erdarbeiten und Statiker hingeblättert werden. Hinzu kamen 15 000 Euro für die Verkehrssicherung. Für Burelbach ist der neugestaltete Kreisel „ein kleiner Baustein, um Heppenheim noch schöner zu machen“. Zu dieser Verschönerung wird in den nächsten Wochen auch die Begrünung der benachbarten Lärmschutzwand hin zur Nordstadt II gehören. Der Auftrag hierfür ist inzwischen vergeben worden. Heppenheim verfügt inzwischen über sieben Verkehrskreisel, die frühere Ampelanlagen ersetzen: zwei auf der B 3 (Darmstädter- und Ludwigstraße), zwei auf der Bürgermeister-Metzendorf-Straße, zwei auf der Bürgermeister- Kunz-Straße, einen auf der B 460 (Lorscher Straße) und einen nach wie vor eher provisorischen auf der Mozartstraße.

 

Bergsträßer Anzeiger vom 29.02.2020